Silbermond

Unendlich

Silbermond
Meine augen suchen wasser in der wüste
Meine füße tragen lange schon den durst
Ich bin gefallen und blieb liegen
Stand auf und wollte siegen
Denn ich schmeck das meer ist nicht mehr weit

Es ist schwer die spur im sand zu finden
Denn staub und sturm stehlen mir die sicht
Doch wie ein warmer sommerregen
Regnest du auf mein leben wie ein herr aus tropfen auf den heißen stein

Und wir war'n unendlich
Und das wasser legte sich auf unser haut
Um uns alles vergänglich
Das behalten wir für uns und den tag tragen wir bis ins grab

Für den augenblick hielten wir die luft an
Und zusammen tauchten wir bis auf den grund
Wir ließen uns treiben mit dem strom der gezeiten
Wir strandeten, sind angekommen
Der regen geht und lässt uns mitternacht zurück
Nass bis auf die haut vergehen die stunden
Bis zum nächsten morgen umgeträumt

Und wir waren unendlich
Denn das wasser legte sich auf unser haut
Um uns alles vergänglich
Das behalten wir für uns und den tag tragen wir bis ins grab

Es ist schwer den weg im sand zu finden
Denn staub und sturm stehlen dir die sicht
Doch jeder braucht den sommerregen
Was wäre ohne ihn das leben
Jeder brauch ein stück unendlichkeit

Und wir waren unendlich
Das wasser legte sich auf unser haut
Um uns alles vergänglich
Das behalten wir für uns und den tag tragen wir bis ins grab

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