Imber

Kaltnacht

Imber
Und wieder bricht das Dunkle ein - im tiefen weißen Nichts
Ich werde nie mehr sorglos sein - Narben ziehren mein Gesicht

Frühlingswinters Kaltnacht

Vergessen fast die Farb der Sonne
Das Bild - ein einzig Grau
Nächtlich kalter Eiseswind - bis des morgens Luft gewinnt

Frühlingswinters Kaltnacht

So nächtge ich schon Jahr um Jahr - von Träumen her gestohlen
Des Winters Faust, so sternenklar, hat sich in mein Herz gefroren
Und verschwunden sind meine Spuren - hinfort zum Horizont
Ich hörte nie auf zu suchen - auf dass das Glück mir wohl gesonnen

Schier endlos grau die Seelenwand
Ein klarweiß dröger Schein
Zur Zeit des Aufbruchs, längst verbannt, werde ich erfroren sein

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