Lamento

Dunkle blumen

Lamento
Fremd in dieser Welt,
bin verloren, ohne Weg,
versteh der Wesen Treiben nicht.

Sucht ich ihr Vertrauen,
doch bloß Wunden blieben mir,
und Schmerz nur ist mir wohl bekannt.

Kühle Schatten wirft
manchmal noch ein hoher Baum,
gewährt mir kurz nur Linderung.

Dunkle Blumen blühn,
wohin meine Tränen fallen,
und bitter steigt auf ihr Geruch.

Jeder Schmerz vergeht,
wenn Du dich an ihn gewöhnst,
doch ein Teil von Dir stirbt mit ihm.

Es gibt kein Zurück,
wo der Weg sich für mich teilt
in dunkle Pfade ohne Ziel.

Längst bin ich erschöpft,
nur aus trüben Pfützen mal
trink eine Hand voll Wasser ich.

Meine Gedanken verwirren
sich im Unterholz des Walds,
wo ich geboren wurd und sterben werd.

Dunkle Blumen blühn,
wohin meine Tränen fallen,
und bitter steigt auf ihr Geruch.

Jeder Schmerz vergeht,
wenn Du dich an ihn gewöhnst,
doch ein Teil von Dir stirbt mit ihm.

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