Mantus

Der schrei des schmetterlings

Mantus
Du atmest ganz still und bewegst dich nicht
Ein schatten liegt dunkel auf deinem gesicht
Dort draußen noch kämpfen sie um den sinn
Zerstören und vernichten seit anbeginn

Schon haben sie erde und himmel entehrt
Ihre feinde erhängt oder weggesperrt
Zu groß scheint die falschheit in dieser welt
Zu tief diese leere in die du fällst

Fühlst du den tod der bis zu dir dringt
Hörst du die schreie des schmetterlings
Draußen ist niemand der über dich wacht
Und nur ihr versprechen nach ewiger nacht

Die herzen erblinden und schweigen beschämt
Du fühlst dich erschöpft, fühlst dich wie gelähmt
Ein kostbarer traum, der im innern zerfällt
Das leben liegt vor dir, blaß und entstellt

Ihre augen, sie glänzen so dunkel und kalt
Was bleibt sind gedanken nach hass und gewalt
Was gestern erblühte, ist morgen zerstört
Von der großen gemeinschaft, zu der du gehörst

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